Kabarett Markus Linder: Hinter-Arlberger
Markus Linder beeindruckte kürzlich mit seinem neuen Kabarett-Programm „Hinter-Arlberger“ die Besucher im KVZ Rechelerhaus. Es war dies bereits sein 3. Kabarett-Auftritt in Ladis.
Kabarettisten werfen messerscharf um sich. Für Markus Linder gilt da die Unschuldsvermutung. Man müsse einen „Gegentrend setzen gegen die Sparsamkeit“, der Toni (also der Bürgermeister) schluckt’s schon, grinste der Vorzeige-Kabarettist Markus Linder bei der Vorstellung seines Programmes „Hinter-Arlberger“ in Ladis und erzählte dem (noch nicht vor Neid angelaufenem) Publikum von Ganzkörpermassagen mit Champagner hinter der Bühne. Linder versteht es eben seinem Publikum zu imponieren. Sei es mit Humor, bei dem sich selbst ein Skeptiker ein Schmunzeln nicht verkneifen kann oder mit seinem Faible für’s Kamera-Posieren. Nicht zu vergessen seine „kreativen Erruptionen“ – bei der Vorstellung in Ladis wurden die Besucher Zeugen einer Komposition, die – geht es nach Linder und dem Summen des Publikums – die neue Landeshymne vom Ländle wird. Vorbildlich wie Linder ist, hat er selbst an sein Bügeleisen gedacht, das er wie selbstverständlich auspackte.
Und wie heißt es so schön: Wenn’s am schönsten ist, soll man aufhören – der Hornochse (nach chinesischem Horoskop) verließ um 22.03 Uhr die Bühne. Eines aber gab’s in der Solo-Karriere des Markus Linder noch nie: Ganze vier Bürgermeister aus dem Bezirk, Toni Netzer (Ladis), Paul Greiter (Serfaus), Reinhard Knabl (Ried) und Peter Moritz (Kaunerberg), waren dabei.
Text: Bezirksblätter Landeck