Ausstellungseröffnung von Otto Dapunt
Zahlreiche Kunstinteressierte fanden sich im Kultur- und Veranstaltungszentrum Rechelerhaus ein, um der Eröffnung der Ausstellung „Erscheinungen“ von Otto Dapunt beizuwohnen.
Bgm. Toni Netzer eröffnete die Ausstellung im Beisein von Armin Klien, Obmann des Kulturvereins, Siegfried Gohm, Kunsthistorikerin Dr. Magdalena Hörman, Laudator Oswald Perktold sowie Toni Wille, der am Klavier für die musikalische Untermalung sorgte. Univ.-Prof. Dr. Otto Dapunt wurde 1930 in Innsbruck geboren und war von 1972–1989 Vorstand der Uni-Frauenklinik Innsbruck. Die Malerei interessierte Dapunt schon in jungen Jahren, doch erst nach der Beendigung seiner medizinischen Laufbahn ließ er seinen künstlerischen Ambitionen freien Lauf. Neben seinen großformatigen Bildern entstanden auch immer wieder kleine Bilder, meist in Öl gemalt. Seine poetischen Landschaften erinnern den Künstler an Orte oder Begebenheiten. Poetisch bedeutet sinngemäß „hervorbringen“, und das sollen seine Bilder ausdrücken, das Verborgene sichtbar machen. Für Dapunt ist die Technik nicht wesentlich, er macht sie sich untertan. Die jüngste Serie der größeren Bilder in Mischtechnik trägt den Namen „Erscheinungen“. „Jedes Bild ist im Grunde eine Erscheinung. Ich möchte auf der Leinwand etwas erscheinen lassen, das von mir selbst oder der Welt kündet .“ Dapunt bedient sich seit Jahren technischer Tricks. Die flüssige Farbe wird durch Schüttung auf die Leinwand gebracht und das Resultat, was darauf erscheint, ist auch zuweilen für den Künstler überraschend, jedoch behält es einen Abglanz der ursprünglichen Vorstellung.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich 18. September 2014 zu sehen.
Text: Rundschau Landeck