Nepal-Benefizevent in Ladis
Wie schon 2015 lud der „Frizzey Light Verein“ in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein Ladis und der Gemeinde Ladis zu einem Benefiz-Abend für die Vergessenen in Nepal. Erfreulicherweise konnten wieder zahlreiche Spendengelder lukriert werden.
Überall auf der Erde gibt es Regionen, in denen weder sauberes Trinkwasser noch Strom, noch Schulen zur Verfügung stehen. Es gibt aber auch zahlreiche Organisationen, die sich
dieser Probleme annehmen und zu helfen versuchen – „Frizzey Light“ aus Prutz gehört dazu. Zusammen mit seiner Lebensgefährtin Christine Jarosch engagiert sich der Multimediakünstler und Friedensbotschafter Frizzey Greif aus Prutz schon seit einigen Jahren in Nepal. Mit verschiedenen Projekten versucht er mit seinem Verein die arme Bevölkerung dort zu unterstützen. Neben der Übergabe von zahlreichen Hilfsgütern hat der „Frizzey Light Verein“ mit Spendengeldern beispielsweise im letzten Jahr auch eine erdbebensichere Schule in einem nepalesischen Bergdorf errichtet.
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„Ein Saal voller positiver Energien für spendenfreudige, gleichgesinnter Freunde aus nah und fern. An diesem Abend sind jene Menschen gekommen, die wirklich aktiv von Herzen helfen wollen und Interesse zeigten wie dieser Verein wirklich tickt“, zeigte sich Frizzey Greif erfreut. Es mussten zusätzlich Stühle und Tische im überfüllten Saal aufgestellt werden. Gäste aus Zürich, München, Schliersee bis Oberösterreich und viele Persönlichkeiten aus Tirol waren nach Ladis gekommen und die „non profit“-Organisation für ein sinnvolles Dasein ist wieder deutlich gewachsen. Den Ehrenschutz für das Benefizevent übernahm der Lader Bürgermeister Florin Klotz. Durch den Abend führte Moderator Claus Aniballi. Über eine Versteigerung von Kunstwerken kam Geld für neue Projekte herein. Für die passende musikalische Umrahmung sorgten Reinhard Raggl, Dragoslav Jankovic, Toni Schöpf und Siggi Haider, mit denen sich Frizzey am Schluss mit seinem persönlichen Dialektsong verabschiedete. „Herzlichen Dank allen Künstlern, die ihre Werke für die Versteigerung zur Verfügung gestellt haben sowie den über 20 freiwilligen Helfern, der Gemeinde Ladis und besonders Armin und Maria Klien vom Kulturverein Ladis für ihren unermüdlichen Einsatz.“, so Greif.
Gezeigt wurden vier Dokumentationen, die Frizzey Greif und seine treue Gefährtin Christine Jarosch während ihres Aufenthaltes in Nepal aufgenommen haben – „Frizzey Light“ führte vor Augen, wie Ärmste auf dieser Welt leben und wie ihnen geholfen wird. Zwischen den Videos erzählte Frizzey Greif von seinen Erlebnissen und den Umständen, unter denen viele Menschen in Nepal zu leiden haben. Nach dem großen Erdbeben im April 2015 wurden Milliarden gespendet, um das Land wieder aufzubauen, allerdings sei dieses Geld nie bei der armen Bevölkerung angekommen. Die Schulen, die zerstört wurden, seien nicht wieder aufgebaut worden, viele Kinder würden lange ohne Möglichkeit auf Bildung bleiben. Neben der politischen Situation sei auch das Kastenwesen ein großes Problem: Menschen, die laut Kastenwesen nicht anerkannt werden, erhalten auch keinerlei Hilfe. Der Verein versucht dies zu ändern und zeigte an diesem Abend in den kurzen Dokumentationen, wie dies auch gelingt. Die Freude der Menschen, die mit Bildung, Medizin und Kleidung versorgt wurden, war deutlich zu sehen und erwärmte die Herzen der Besucher der Veranstaltung.
Kunst für den guten Zweck
KünstlerInnen wie Daniela Pfeifer, Hannah Philomena Scheiber, Erich Horvath, Christiana Schwemberger, Melanie Thöni, Hubert Patsch, Annegret Maass, Prof. Christian Streng, Mag. Paul Kleinlercher, Christine Raggl, Erna Paschinger, Erwin Reheis, Josef Wille , Claudia Pfeifer, Reinhard Raggl, Prof. Gerald K. Nitsche, Fätt Tony, Eva-Maria Hafele, Burgi Lutz, Toni Wille und Christian Moschen stellten ihre Werke für den guten Zweck zur Verfügung. Das Geld kommt zukünftigen Projekten des Vereins zugute. Solche Projekte könnten u. a. die Strom- und Wasserversorgung eines Dorfes in Nepal sein. „Wenn die Sponsoren großzügig sind mit ihren Logos, die wir nach einem herzlichen, unverbindlichen Gespräch für diese Veranstaltung im Folder und in der Homepage angebracht und verlinkt haben, dann bringen wir wieder 20.000 Euro zusammen für das nächste humanitäre Projekt“, betonte Frizzey Greif erfreut.
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